Endlich Führungskraft: mehr Geld, mehr Macht… mehr Sorgen! – Mehr Verantwortung, mehr Stress, mehr Einsamkeit – und alle beobachten mein Verhalten.

Als Führungskraft muss ich die Erwartungen und Zielvorgaben der Geschäftsleitung erfüllen und gleichzeitig Mitarbeitende führen, die teilweise früher Kollegen auf gleicher Hierarchiestufe waren. Jetzt liegt es an mir, den Kolleg:innen in meinem Verantwortungsbereich Orientierung zu geben und mein Team zu motivieren, zu fördern und zu begleiten. Und das von Beginn an. Gerade bei neu berufenen Führungskräften wird es schnell und stark deutlich: Führung hat viel mit einem selbst zu tun, mit Person und Persönlichkeit: „New Work needs inner work“, wie ein lesenswertes Bucht heißt.

Deshalb trainieren wir mit Führungskräften nicht nur Leadership-Techniken und Management-Tools, sondern betrachten auch ganz besonders ihre individuelle Führungspersönlichkeit. Wie will ich wirken, was soll mich ausmachen, womit ringe ich innerlich und wo brauche ich meine Teammitglieder ganz besonders? Führung lernen ist auch ein ‚sich-selbst-neu-kennenlernen‘. Wer konsequent hinschaut, lernt für‘s Leben – und auch für die Zeit, wenn die Beratenden längst wieder aus dem Haus sind oder das Coaching beendet ist.

Führung findet nicht nur im klassischen Sinne zwischen Chef:in und Mitarbeiter:in statt sondern auch auf allen anderen Hierarchiestufen. Führung ist eine echte Querschnittskompetenz, die vor allem Kommunikations-Skills brauch. Ob in kleinen oder großen Teams und Abteilungen, auf strategischer Ebene oder einfach bei der Leitung von Meetings: Leadership-Qualitäten sind gefragt und bringen einen weiter.